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Tagesspiegel "Leute"


In seinen Bezirks-Newslettern "Leute" weist der Tagesspiegel auf einzelne unserer Flanier-Berichte hin. Zum Beispiel:
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Marzahn-Hellerdorf, 7. März 2017

Kaulsdorfer Kiezspaziergang

"Kennen Sie Perathoner? Hans Perathoner? Nicht? Ist dem Bezirk schon lange verbunden. Aber wie das so oft ist: Auch dort, wo man zu Hause ist, kann man noch ganz viel entdecken. Manchmal stoßen einen gerade die Auswärtigen auf die verborgenen oder auch nur vergessenen Schätze der Heimat. Klaus Gaffron und Peter Neuhold haben ein besonderes Talent dafür. Die beiden Flaneure durchstreifen seit Jahren die Berliner Bezirke und veröffentlichen danach fundiert recherchierte und anschaulich beschriebene Empfehlungen für Kiezrundgänge im Netz.

„Der glücklose Bildhauer“ haben sie die kleine Geschichte des Tiroler Künstlers überschrieben. Perathoner, Jahrgang 1872, war über München und Bielefeld an die Kunstgewerbeschule in Charlottenburg gekommen. 1930 schlug er für die St.-Martin-Kirche in Kaulsdorf aus einem Eichenstamm eine vier Meter hohe Christusfigur, die noch heute als spektakulär gelten kann. Die Katholiken empfanden die expressive Kruzifixdarstellung – nicht heroisch, sondern vom Leid gekrümmt – jedoch als „schauerlich-realistisches Ungetüm“, „vor Qualen sich windenden Gnom“ und somit „gotteslästerlich, die Abstammung des Menschen vom Affen vermittelnd“, wie Gaffron und Neuhold erzählen. Das Stück musste runter, weg aus der Kirche und aus dem Sinn. Nach ein paar Monaten verschwand es aus dem Gotteshaus – und wurde 32 später wiederentdeckt. Es fand eine neue Heimat in der evangelischen Hoffnungskirche in Pankow, musste dort jedoch weitere zwei Jahrzehnte später wegen des Denkmalschutzes wieder weichen. Im Jahr 2000 fand die Odyssee ein – vorläufiges – Ende: Seitdem ist Perathoners Christus zurück im Bezirk: nun in der Kirche von der Verklärung des Herrn in Marzahn.

Und das ist nur eine von mehreren Anekdoten, die Gaffron und Neuhold bei ihrem Kaulsdorfer Kiezspaziergang ausfindig gemacht haben."

Unseren Flanier-Bericht finden Sie hier: Der glücklose Bildhauer

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Lichtenberg - März 2017

"Online durch Lichtenberg flanieren.

'Flanieren ist eine Art Lektüre der Straße, wobei Menschen, Gesichter, Auslagen, Schaufenster, Café-Terrassen, Bahnen, Autos, Bäume zu lauter gleichberechtigten Buchstaben werden, die zusammen Worte, Sätze und Seiten eines immer neuen Buches ergeben.'

Das ist ein Zitat von Franz Hessel, der das „Flanieren“ angeblich von Paris mit nach Berlin gebracht hat. 1929 hat er das Buch „Flanieren in Berlin“ geschrieben. Die Website „flanieren-in-Berlin.de“, betrieben als „private Initiative ohne jedes kommerzielle Interesse“, setzt diese Kunst des Flanierens fort. Zwei Berliner berichten wöchentlich von ihren Stadtrundgängen. Lichtenberg ist natürlich auch dabei. Lesen Sie mal rein – quasi als Inspiration."

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Tempelhof-Schöneberg 20.3.2017

Flanieren durch die Bessemerstraße:
Immer wieder Lesenswertes aus dem Blog „Flanieren in Berlin“
Drei Eiszeiten - eine Stadt

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Steglitz-Zehlendorf März 2017

Digitaler Flaneur

"Die großen Reminiszenzen, die historischen Schauer – sie sind dem wahren Flaneur ja ein Bettel, den er gerne dem Reisenden überlässt“, schreibt Walter Benjamin über Franz Hessel, von Flaneur zu Flaneur. Der Vorgabe getreu macht sich unser digitaler Flaneur dieses Mal auf den Weg zum Zehlendorfer Friedhof in der Onkel-Tom-Straße und erzählt unter anderem vom Motorrad-Pionier Heinrich Hildebrand, der dort begraben ist und eigentlich ein Radsportler war.

Außerdem weiß dieser Flaneur uns gegenüber zu vermelden, dass es jetzt Stichwortverzeichnisse aller besuchten Ziele in seinem Blog gibt.

Den kleinen Umweg über Benjamin habe ich genommen, um Ihnen zu sagen: „Flanieren in Berlin“ von Klaus Gaffron und Peter Neuhold ist ein rundum empfehlenswerter Blog. Mit zweitem Gedanken: Umwege gibt es nicht in dem Metier. flanieren-in-berlin.de (Zehlendorfer Friedhof), flanieren-in-berlin.de (Register Zehlendorf), flanieren-in-berlin.de (alle Stadtspaziergänge in Steglitz-Zehlendorf)

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Tempelhof-Schöneberg, 13.6.2017

Ein Streifzug durch Tempelhof

„Flanieren in Berlin“ bietet jede Menge spannende Fußrouten durch die Bezirke. Zum Beispiel durch das Industrieviertel südlich des Teltowkanals in Tempelhof. Neben seiner neueren Geschichte ist das Viertel auch für die Namensgebung interessant. Tempelhof, das geht auf die „Templer“ zurück. Kann es denn sein, dass die Schätzelbergstraße auf einen hier vergrabenen Templer-Schatz hinweist? Hieß die Straße doch bis 1935 Komturstraße, nach dem europäischen Niederlassungen der Templer, der „Komtureien“….

Vielleicht wird man ja auf einem Streifzug fündig, die ausführliche Beschreibung und Karte finden Sie hier: Der Schatz in den Schätzelbergen



Künstler - Flaneurs- und Ingenieurskunst

Die Kunst des Flanierens pflegen Klaus Gaffron und Peter Neuhold. Gerade ist in ihrem Blog „Flanieren in Berlin“ wieder ein Spazierstück aus unserem Bezirk erschienen: Wir erfahren vom Dorf Schönow, dessen Schicksal besiegelt war, als kurz nach 1900 der Teltowkanal gebaut wurde. Von der Familie Besckow, den letzten Rittergutsbesitzern in Schönow.

Und von der großen Ingenieurskunst des Kanalbaus, denn „bei Teltow mussten der Schönower See und der Teltower See trocken gelegt werden, da die Bäke als Basis des Kanals tiefer lag. Vom Teltower See blieb immerhin der Zehlendorfer Stichkanal übrig. Mit einer Schleuse in Kleinmachnow wurde der unterschiedlich hohe Wasserspiegel zwischen Spree und Havel von knapp drei Metern ausgeglichen.“

Die Spinnstofffabrik Zehlendorf, die Goerzbahn, die Goerzwerke, Zeiss-Ikon, die Goerzsiedlung Am Stichkanal und die Telefunken-Siedlung sind weitere Fixpunkte dieses Spaziergangs, der mit vielen Bildern illustriert wird: Industrie -- Gründer, Investoren und Renditejäger


CNN-Interview: 25 things to love about Berlin
Radiofeature über Walter Benjamin